Angst vor Rückschlägen bei den Anlegern?

Experten sagen: die Euro-Krise ist noch nicht ausgestanden. Der Dax steht bei 7000 Punkten. Was soll man als Kunde daraus für Schlüsse ziehen?
Vermögensberater sind sich sicher: Vorsicht ist angebracht. Manche Aktienkurse haben regelrechte Höhenflüge, aber das wird wohl nicht so bleiben. Kunden erhalten daher den Rat, die Depots mit solchen Aktien zu füllen, die von soliden Weltkonzernen stammen und auch manche Anleihen sind relativ krisensicher.
Der Schutz des Kundenvermögens vor hohen Verlusten – das ist das Ziel der Banker, und momentan sieht es so aus, als wäre hier guter Rat angebracht. Gewinnbringend verkaufen, lautet eine Möglichkeit. Denn die weitere Entwicklung der Depots ist schwer absehbar. Möglichst ausländische beziehungsweise außereuropäische Währungen sind angebracht, wenn es darum geht, sich die europäische Währungskrise nicht zu sehr im Depot niederschlagen zu lassen. Schweizer Franken und US-Dollar sind hier anzuraten. Auch andere Staaten, die mit geringen Inflationsraten aufwarten können, sind als gut zu bewerten und deren Währungen geeignet, um das Depot aufzufüllen. So beispielsweise Neuseeland oder Schweden.
Vor allem jetzt gilt der ohnehin bekannte Leitspruch, dass ein breit gefächertes Depot am besten vor Risiken schützt und die geringsten Verluste beschert. Manche Anleger wollen das Risiko der Aktien nicht länger tragen und lagern ihr Geld auf Konten um. Aber davon ist abzuraten, weil aufgrund der niedrigen Zinsen nach Steuern und Inflation das Geld im Prinzip weniger wert ist.
Bei den Aktien wird auf große Konzerne mit breiter Produktpalette gesetzt und auch Firmen aus England oder der Schweiz. Die Experten sehen eine unruhige Zeit an den Börsen auf alle Anleger zukommen, da die Bewältigung der Schuldenkrise einige Entscheidungen verlangt, die sich auf das Börsenparkett auswirken werden. Nach wie vor wird auf Gold gesetzt. Außerdem sind Anleihen momentan ein gutes Geschäft.
Bild-Quelle: Gerd Altmann_pixelio.de