Aktuelle Brokervergleiche

Okt 22, 2012 von Sandra

Als Broker sind viele Banken tätig, aber auch selbstständige Finanzdienstleister unabhängig von speziellen Kreditinstituten oder andere dafür zugelassene Finanziers, die im Kundenauftrag deren Wertpapiergeschäfte durchführen. Dafür erhalten sie eine Gebühr, auch Brokerage oder Courtage genannt. Aber es gehört noch mehr dazu – beispielsweise Berichte und Analysen zu erstellen sowie Ähnliches, was den Kunden zu den richtigen Entscheidungen im Bezug auf ihr Depot verhilft.

Wie bei allen anderen Finanzgeschäften auch, ist der Preis, der für diese Arbeit des Brokers verlangt wird, sehr verschieden. Zumal die Gebühren, die ein Broker in Rechnung stellt, aus verschiedenen Gebührenarten besteht, die sich zum Teil erheblich unterscheiden.

Daher lohnt bei der Wahl des Brokers ein Vergleich der Anbieter. Regelmäßig werden im Internet solche Vergleiche veröffentlicht, die darüber Auskunft geben, welche Broker die preisgünstigsten oder/und besten Angebote haben.

So wurde bei einem Test im Oktober 2012 der Broker Cortal Consors ausgezeichnet, der Wertpapiere ohne Grundgebühr handelt und nur 4,95 Euro pro Trade innerhalb des ersten Jahres verlangt. Die erforderliche Handelssoftware wird gratis gestellt.

Auch Maxblue wurde gelobt und hat gemeinsam mit der Cortal Consors den ersten Platz belegt. Hier werden ebenfalls die Wertpapiere ohne Grundgebühr gehandelt.

Um einen möglichst aussagekräftigen Vergleich zu erhalten ist es nötig, das Handelsvolumen richtig anzugeben. Hierzu genügt eine grobe Schätzung nach gering/mittel/hoch. Als gering gilt beispielsweise ein Kunde, der rund 5 Käufe oder Verkäufe im Jahr durchführt, ein durchschnittliches Ordervolumen von rund 1.500 Euro handelt und ein durchschnittliches Depotvolumen von etwa 15.000 Euro hält.

Nimmt man alle Gebühren für einen solchen Beispielfall an, so ist die Cortal Consors auch hier momentan der Testsieger mit Gesamtkosten von knapp unter 25 Euro. Nur rund 5 Euro mehr kostet das gleiche Handeln bei Flatex, und etwa genauso viel bei Lynx. Das Maxblue Depot der Deutschen Bank landet bei rund 40 Euro und ist damit schon etwas teurer. Allerdings gibt es hier regelmäßig Free-Trade-Aktionen, die geschickte Kunden nutzen können.

Welches Depot für den Einzelnen das Richtige ist, lässt sich allerdings nur bei der Gesamtbetrachtung des Handelsverhaltens feststellen. Denn Wenigtrader fahren mit einem anderen Wertpapierkonto gut, als diejenigen, die viele Käufe und Verkäufe tätigen oder einen sehr hohen Handelswert besitzen.

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