Die Aktienprognosen für 2013 verlaufen leicht nach oben
Kurz vor der Weihnachtszeit gibt es erste Prognosen über den Kapitalmarkt und vor allem zu den Aktien. Die Unsicherheit der Anleger nimmt nach Ansicht von Landesbank Hessen-Thüringen und Deutscher Bank in Zukunft ab.
Die Weltkonjunktur erwartet zwar nur eine geringe Weiterentwicklung, und der Verlauf der Euro-Krise ist für die Zukunft auch nicht vorhersehbar. Aber die niedrigen Leitzinsen sollten dazu führen, dass im kommenden Jahr die Stimmung bei Konsumenten und Unternehmen besser wird.
Experten der Deutschen Bank rechnen mit einem Stand des DAX zum Jahresabschluss von 8.000 Punkten. Der Preis für die Unze Gold könne bei rund 2.000 Dollar liegen und die Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen liegen bei 2,5 %, so nimmt man an.
Für Beimischungen zu einem guten Depot werden Staatsanleihen aus Italien und Spanien empfohlen und für Renten mit geringem Risiko die sicheren Pfandbriefe. Bei etwas mehr Risiko können Unternehmen aus Schwellenländern Anleihen bieten. Industriemetalle und Edelmetalle werden ebenfalls weiterhin im Rennen sein, und der Devisenmarkt wird den Dollar aufwerten.
Experten vermuten, dass Deutschland derzeit im letzten Quartal des Konjunkturzyklus stecke und Deutschlands Wirtschaft am Wendepunkt steht. Vorhersagen für das Jahreswachstumstempo in China betragen rund 7,5 % und für die Weltwirtschaft 3,3 Prozent. Spanien ist kostengünstiger geworden und ist so Deutschland auf den Fersen, das bisher als Export-Meister gilt.
Welche Berechnungen tatsächlich eintreten und wie sich die Banken, die Wirtschaft und auch die Anleger verhalten werden, ist nicht genau vorherzusagen. Das Jahr 2013 wird auf alle Fälle wieder ein interessantes Jahr in der Finanzpolitik. Man darf gespannt sein.
Bildquelle: © Gerd Altmann / PIXELIO
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